Dies ist mein aktueller Haupt-PC

Es war zu erwarten - ich konnte nicht anders. Das Gehäuse des Vorgängers vom September 2022 war mir doch zu fade. Also bin ich schon nach nicht mal einem Jahr wieder zu den optisch aufwendig gestalteten PC's zurück gekehrt.

Das Mainboard ist ein Gigabyte B660M DS3H. Der Prozessor ist das derzeitige Flaggschiff von Intel, ein Intel Core I9 13900K (Raptor-Lake). Das ist ein 24-core Prozessor der 13ten Generation von Intel. Durch Hyperthreading werden sagenhafte 32 (zweiunddreißig) logische Prozessoren erkannt. Das Besondere der Intel-Prozessoren ab Generation 12: es gibt zwei verschiedene Arten von Kernen. Der 13900K-Prozessor hat acht "Performance-cores" und sechzehn "Efficient-cores". Die Efficient-cores sind etwas niedriger getaktete Prozessoren für parallelisierte- und Hintergrund-Aufgaben. Die Performance-cores bearbeiten die "höheren" Aufgaben. Ein "Thread director" ist zuständig für die Zuweisung der Aufgaben. Dieser arbeitet jedoch nur unter Windows 11. Bei Windows 10 Systemen erfolgt keine Selektierung, und diese sind somit ineffizienter. Der Prozessor läuft bei mir mit 3,8 GHz und zwar dann, wenn alle Prozessorkerne voll ausgelastet sind - getestet mit BOINC (möglich wären sogar 5,4 GHz bei den P-cores und 4,3 GHz bei den E-cores). Nur die acht Performance-cores haben Hyperthreading. Als Arbeitsspeicher sind 32 GB RAM (DDR-4) verbaut.

Das Mainboard hat zwei M.2 Ports (auch als NVMe-Laufwerke = Non Volatile Memory Express bezeichnet). Das ist der Nachfolger des SATA-Anschlusses - nur ist der M.2 bis zu acht mal so schnell. Außerdem müssen die Daten vom Systemlaufwerk nicht mehr (wie bei SATA-SSD oder SATA-HDD) in den Arbeitsspeicher geladen werden, um bearbeitet werden zu können, sondern der Prozessor kann direkt darauf zugreifen. Darum sind die M.2 Anschlüsse in das Mainboard integriert.

Die Kapazität des von mir verwendeten M.2-SSD ist ein flottes Terabyte. Neben dem M.2-SSD habe ich intern noch ein weiteres (SATA-)SSD sowie eine 4TB-Festplatte verbaut.

Das Betriebssystem ist Microsoft Windows 11 Pro for Workstations (ein in puncto Sicherheit und Geschwindigkeit verbessertes Windows 11 Professional für High-End Geräte).

Als Grafikkarte diente am Anfang eine MSI Nvidia RTX 2060 Super Gaming X 8GB GDDR6 Twinfrozr 7, mit 8 GB Speicher (GDDR-6).
Doch bereits im Dezember 2023 habe ich anlässlich der Zusammenstellung meines PC's von 2024 die RTX 2060 Grafikkarte gegen eine Gigabyte Nvidia RTX 3060 Eagle OC 12G mit netten 12 GB Speicher (GDDR-6) getauscht. Ebenfalls overclocked und ebenfalls mit RGB-Beleuchtung. Da jetzt Motherboard und Grafikkarte beide von Gigabyte stammen, werden die Lichteffekte des PC und der Karte über eine gemeinsame Software gesteuert und synchronisiert.

Der integrierte Grafikprozessor der CPU (Intel UHD Graphics 770) ist weiterhin verwendbar, mit dem Nvidia Prozessor der Grafikkarte werden also von etlichen Anwendungen (wie etwa "BOINC") insgesamt 34 (vierunddreißig) Prozessoren erkannt und genutzt.

Die beleuchteten Lüfter können verschiedene Farben, Modi und Helligkeiten annehmen. Diese sind mittels Software oder Fernbedienung steuerbar. Die Front des Gehäuses ist aus echtem Glas, die Seitenblende aus getöntem Acryl-Glas. Das Seitenteil der Front ist gebürstetes schwarzes Aluminium. Nachteil: ich sitze ein paar Minuten am PC und fange dann an, die Frontglasplatte zu polieren, weil mich die Fingerabdrücke stören...

Passend zum beleuchteten PC sind auch Tastatur und Maus. Die Tastatur ist eine Roccat Vulcan Pro, die Maus eine Roccat Burst Pro. Die Tastatur hat keine herkömmlichen mechanischen Kontakte, die beim Drücken einer Taste geschlossen werden, sondern hat optische Lichtschranken, die beim Tastendruck unterbrochen werden. Die Haptik ist dadurch "weicher" und die Tastatur extrem leise. Rechts oben ist ein klassischer Drehregler, der wahlweise die Lautstärke des Computers oder die Helligkeit der Tastatur ändert. Das Oberteil der Tastatur ist gebürstetes schwarzes Aluminium. Die Lichteffekte von Tastatur und Maus werden über eine gemeinsame Software gesteuert, es sind verschiedene Modi und Farben wählbar. Nettes Gimmick: zu der fast lautlosen Tastatur können bei Tastendruck verschiedene wählbare Töne ausgegeben werden, sogar die einer alten Schreibmaschine. Noch ein Bild der Tastatur und Maus (vorläufig noch die optisch weitgehend ident aussehende Roccat Vulcan 128 Tastatur des Zweit-PC's):

Wie üblich zum Abschluss noch die Aufkleber...