Nur die wichtigsten Daten:
Hier der Wagen, den ich seit April 2023 fahre.
Nachdem ich mit dem (zweiradgetriebenen) Vorgänger Mitsubishi ASX im Winter manche Probleme hatte und die Ausstattung auch nicht meinen Wünschen entsprach, sah ich mich bald nach einem neuen Wagen um. Schnell kam ich auf den "größeren Bruder" des ASX, den Mitsubishi Eclipse Cross PHEV mit Allradantrieb und in der Topausstattung "Diamond". PHEV steht für "Plug-In Hybrid Electric Vehicle". Der Wagen war komplett neu, beim Kauf hatte er 8 Kilometer auf dem Tacho (siehe Bild weiter unten).
Der Eclipse Cross hat zwei Elektromotoren, einen mit 82 PS, der die Vorderachse antreibt und einen mit 95 PS an der Hinterachse. Dazu kommt ein Benzinmotor mit 2,4 Liter Hubraum und 98 PS. Woraus sich eine Systemleistung von 188 PS errechnet. Der Benzinmotor ist ein Atkinson-Zyklus Motor. Im Vergleich zum "normalen" Otto-Motor wird durch bessere Ausnutzung der Verbrennungsenergie der Wirkungsgrad erhöht und die Schadstoffemission gesenkt - allerdings auf Kosten der Leistung. Wenn der Akkumulator nur noch wenig Energie hat, springt dieser Motor an, um über einen Generator die beiden Elektromotoren zu versorgen. Nur bei extrem hohem Leistungsbedarf, wie etwa beim Überholen oder auf der Autobahn, schaltet sich der Benzinmotor direkt auf die Vorderachse zu. Rein elektrisch kommt der Wagen etwa 45-55 Kilometer weit. Es gibt Testberichte, die von noch mehr berichten.
Unter der silberfarbenen Abdeckung rechts befindet sich der Generator.
Ergo gibt es drei Antriebsmodi:
Ich hatte von 2013 bis 2021 nur Fahrzeuge mit Automatik gefahren, der ASX hatte wieder eine Handschaltung, was einige Eingewöhnung erforderte. Jetzt hat das Rühren wieder ein Ende und der linke Fuß Pause. Außerdem ist der "Wählhebel" einem "Joystick" gewichen - und der Handbremshebel ist auch verschwunden...
Rekuperation: das bedeutet Rückgewinnung. Gemeint ist damit, dass beim Bergabfahren, Bremsen und Ausrollen die Räder den Generator antreiben, und dieser den Akku auflädt. Diese Energierückgewinnung ist in fünf Stufen regulierber. Je stärker die Stufe, desto mehr Rekuperation, was aber auch einen höheren Widerstand des Generators bedeutet, womit sich eine Verzögerung am Rad ergibt. Beim leichten Bergabrollen ist Stufe 1 oder 2 angesagt, bei steilen Abhängen kann man auch mal Stufe 5 wählen. Diese ist so stark, dass das Fahrzeug verzögert, also abgebremst wird. Deshalb leuchten bei Rekuperationsstufe 5 auch die Bremsleuchten. Es gibt auch Stufe 0, das bedeutet "Segelstellung", kein Antrieb, aber auch keine Aufladung. Man kann diese Stufen auf zwei Arten regulieren: über eine Schaltwippe am Lenkrad oder über den "Joystick" in der Mittelkonsole.
Mitunter kann es richtig Spaß machen, immer die idealste Stufe zu wählen, um Bremsen (und auf Gefällen auch das Beschleunigen) zu vermeiden....
Zum Verbrauch: bislang konnte ich etwa 75% der gesamt gefahrenen Strecke elektrisch zurücklegen und hatte dabei einen durchschnittlichen Benzinverbrauch von 4,3 l/100km. Diese Daten (und mehr) werden im Fahrzeug gespeichert und sind am Mitteldisplay abrufbar.
Auch zur Laufruhe trägt bei, dass der Wagen mit einem Ein-Gang Direktgetriebe ausgestattet ist. Kein Hochdrehen, kein Schalten.Der Atkinson Motor behält immer die gleiche Drehzahl bei.
Die Farbe nennt sich "Amethyst-Schwarz" mit Perlmutteffekt. Ursprünglich war Schwarz nicht meine Wunschfarbe, aber in Verbindung mit dem schwarz lackierten Kühlergrill, den in der Ausführung "Diamond" ebenfalls schwarz lackierten Applikationen und den dunkel getönten Scheiben "wirkt" der Wagen einfach.
Das Kofferraumvolumen beträgt 404 Liter, bei umgelegten Rücksitzen sind es 1230 Liter (ADAC Testwert). Unterhalb des ebenen Bodens bringt man noch mal 12 Liter unter. Dazu kommen noch links und rechts Staufächer. Das liegt etwas über dem Fassungsvermögen meines früheren ASX.
Mit 4,545 Meter Länge überragt der Eclipse Cross den ASX doch um fast 20 Zentimeter bei gleichem Radstand von 2,670m. Er ist mit 1,685m minimal höher und mit 1,805m genau so breit wie der ASX von 2021. Das Gewicht beträgt knapp über zwei Tonnen.
Interessant beim Thema Vergleich ist folgendes: von vorne sehen sich mein früherer ASX und der Eclipse Cross ein wenig ähnlich, was die Anordnung der Beleuchtung anbelangt. Jedoch ist die Funktion unterschiedlich. Beim ASX beinhaltet der schmale horizontale Leuchtenbereich ganz oben den Hauptscheinwerfer und das Tagfahrlicht, darunter Blinker und Nebelleuchte. Beim Eclipse Cross ist im waagrechten Bereich das Tagfahrlicht und der Blinker untergebracht, der Hauptscheinwerfer ist direkt darunter, ganz unten noch die Nebelleuchte. Hat der ASX noch einen "herkömmlichen" Seitenblinker im Kotflügel knapp vor der Vordertüre, ist der Blinker beim Eclipse Cross jetzt im Außenspiegel untergebracht. Waren beim ASX die meisten Leuchten LED, ausgenommen alle Blinker, sind beim Eclipse Cross nur noch LED verbaut.
Hier der Vergleich: Links der Eclipse Cross von 2023, rechts der ASX von 2021.
So gut mir der ASX auch gefallen hat, neben dem Eclipse Cross wirkt er irgendwie unscheinbar. Durch die starke Pfeilung der Front-Chromapplikationen am Eclipse Cross und den mächtigen schwarzglänzenden Kühlergrill sieht dieser dynamischer, im Direktvergleich fast aggressiv aus.
Was mir von hinten gut gefällt sind die bis zum Dachspoiler hochgezogenen Rückleuchten.
Zunächst: Leute, es ist ein absolut irres Gefühl, so gut wie lautlos über die Landstraßen zu rollen. Wirklich eine ganz eigene Erfahrung.
Wenn ich als Pendler mit dem voll aufgeladenen Wagen 30 Kilometer zum Arbeitsplatz fahre, habe ich dann immer noch genug Energie, sämtliche Fahrten in der Stadt rein elektrisch zu bewältigen. Ein tolles Erlebnis, bei der Kreuzung "Gas zu geben", der Wagen beschleunigt (und zwar ordentlich), und man hört - NICHTS. Nur das Rollgeräusch der Reifen nimmt man schwach wahr. Ja, es ist sogar so, dass der Wagen beim extrem langsamen Fahren ein künstlich erzeugtes leises Brummen von sich gibt, etwa um Fußgänger auf sich aufmerksam zu machen.
Erst am Nachhauseweg, beim Berganfahren schaltet sich der Benzinmotor zu, um über den Generator Energie zu erzeugen. Bis dahin läuft alles rein elektrisch. Wie bereits oben erwähnt erledigte ich bislang etwa 75% aller Fahrten elektrisch, der durchschnittliche Benzinverbrauch beläuft sich auf 4,3 l/100km.
Auch wenn der Verbrenner läuft, heißt das nicht, dass jetzt nur noch mit Benzin gefahren wird. Sobald der Akku etwas Ladung abbekommen hat (durch Rekuperation oder den Generator), schaltet der Eclipse Cross sofort wieder in den Elektromodus. Auch kann man einstellen, ob man die bestehende Akku-Ladung erhalten will (etwa für eine bevorstehende Stadtfahrt) = "Save", oder während der Fahrt den Akku mit dem Benziner laden will = "Charge". Auch "EV" ist wählbar, also eine rein elektrische Fahrt.
Dieser Wagen "erzieht" zum Energiesparen. Wenn ich das sage, der acht Jahre einen 300 PS-Wagen pilotieren durfte (2013 bis 2021 - gar nicht so lange her), dann will das was heißen. Statt eines Drehzahlmessers ist im Eclipse Cross ein Rundinstrument vorhanden, das den Energieverbrauch bzw. die Rekuperation anzeigt (siehe Bild vom Armaturenbrett weiter unten). Am Display zwischen diesem Rundinstrument und dem Tacho kann man einstellen, dass man grafisch den Energiefluss sieht, also von der Batterie zu den Rädern bzw. umgekehrt, und vom Benzinmotor zur Batterie oder direkt an die Räder. Auch auf dem großen Mitteldisplay lässt sich das darstellen. All diese Anzeigen verleiten dazu, ruhig zu gleiten. Und am Ende jeder Fahrt wird am Display ein kleines Bäumchen angezeigt. Je mehr grüne Blätter es hat, desto ökonomischer war man unterwegs. Es ist nach jeder Fahrt spannend zu sehen, wie erfolgreich man war. Mann, ich hätte nie gedacht, dass ICH so was mal sagen würde (ich erinnere nochmals an meinen EVO mit 300 PS). Oder werde ich etwa alt ☺ ?
Dennoch lässt sich der zwei Tonnen schwere Eclipse Cross durchaus flott bewegen. Dass elektrisch getriebene Fahrzeuge aus dem Stand eine sehr gute Beschleunigung haben, ist allgemein bekannt. Aber auch beim Fahren selbst ist der Eclipse Cross überraschend agil. Beim Überholen oder steil bergauf Beschleunigen schaltet sich meist der Benzinmotor zu, und der Wagen zieht ordentlich. Übrigens bemerkt man den Benziner kaum. Bauartbedingt dreht der Atkinson-Zyklus Motor immer im Bereich um 3600 bis 4000 Touren, das heißt, er heult niemals auf. Nur an der Anzeige ist zu erkennen, ob der Benziner läuft.
Da ich mit dem Vorgängermodell ein eher bescheiden ausgestattetes Auto hatte, habe ich diesmal in die Vollen gegriffen: Ausstattungsvariante "Diamond" (in Deutschland entspricht das in etwa der Variante "Top"). Mehr geht fast nicht. Die Ausstattung würde ich vorsichtig als "komplett" bezeichnen. Okay, den Knopf zum Abheben hab' ich noch nicht gefunden - was nicht daran liegt, dass es den nicht gibt, sondern daran, dass es so viele Knöpfe sind ☺...
Ach ja, eine kurze Anmerkung: es ist bei vielen modernen Fahrzeugen Usus, möglichst wenige Knöpfe zu haben, statt dessen werden alle Funktionen über den Touchscreen gesteuert. Nennt mich altmodisch, aber mir ist der klassische Drehregler für die Temperaturverstellung lieber, als dass ich mich am Tochscreen durch Menüs und Untermenüs durchtippeen muss, um zu der Einstellung zu gelangen. Im VW eines Freundes muss ich rechts ran fahren, nur um die Heizung höher zu stellen. Auch sollten sich diese Ingenieure etwas mehr um die Verkehrssicherheit kümmern. Den Drehregler finde ich blind, die Menüs des Touchscreen lenken mich ab.
Für mich als Technikfreak ist dieser Wagen ein tolles Spielzeug. Hatte viel Neues zu entdecken...
Voll-Lederausstattung, die Vordersitze sind elektrisch verstellbar, Vorder- und sogar die Rücksitze sind beheizbar (übrigens auch die Außenspiegel und das Lenkrad). Zweizonen-Klimaautomatik. Schlüsselloses Start- und Schließsystem. Rückspiegel mit Abblendautomatik. Fernlichtassistent - bei entgegenkommenden Fahrzeugen oder beim Auflaufen auf einen anderen Wagen wird automatisch abgeblendet. Das funktioniert überraschend gut. Wenn man langsam durch eine Ortschaft fährt, wird ebenfalls automatisch abgeblendet. Auch wenn in der Dämmerung auf helleren Straßenabschnitten Fernlicht nichts bringen würde, reagiert die Automatik.
Gewisse Dinge wie die Lenkradheizung habe ich eigentlich für unnötigen Schnickschnack gehalten, doch schon am ersten Morgen mit dem neuen Wagen, als es deutlich unter Null Grad hatte, habe ich ebendiese schätzen gelernt.
8" Mitteldisplay mit TomTom-Navigationssystem (mit Updatemöglickeit), Radio und DAB (Digital Audio Broadcast), 8 Lautsprecher, 2 USB-Anschlüsse, Bluetooth Freisprecheinrichtung. Das Smartphone lässt sich über "Android Auto" auch auf dem Bildschirm darstellen. Und natürlich lassen sich hier viele Fahrzeugfunktionen einstellen, so kann man Akku-Ladezeiten vorprogrammieren (wenn man Nachtstrom hat, ideal), aber auch, dass jeden Tag vor dem Fahrtantritt der Wagen im Winter erwärmt oder im Sommer gekühlt wird.
Viele dieser Funktionen lassen sich auch über eine App am Smartphone fernsteuern, beispielsweise das Enteisen der Scheiben, Standheizung, Standkühlung, die Ladezeiten des Akkus und das Einschalten der Scheinwerfer. Des weiteren kann der Fahrzeugstatus abgerufen werden (etwa ob alle Türen und die Heckklappe geschlossen sind und ob die Außenspiegel eingeklappt sind).
Auch werden am Mitteldisplay Statistiken abgerufen, etwa über bisherige Fahrten, den Anteil an elektrisch zurückgelegten Strecken oder den durchschnittlichen Benzinverbrauch und einiges mehr.
Sicherheitsfeatures: ABS mit EBD (Bremskraftverteilung auf alle Räder), Toter Winkel-Assistent im Rückspiegel mit Spurwechselassistent, Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung, Spurhalteassistent, Notbremsassistent mit Warnblinkautomatik, Speedlimiter und Tempomat mit automatischer Distanzregelung. Natürlich sechs Rundum-Airbags und sogar ein Knie-Airbag für den Fahrer. Und es gibt eine automatische Verkehrszeichenerkennung, die die erlaubte Höchstgeschwindigkeit angibt. Letztere ist allerdings nicht absolut zuverlässig. Einmal ist es passiert, dass beim Überholen eines LKW, der am Heck seine Höchstgeschwindigkeit angegeben hatte, dieses Symbol als Verkehrszeichen interpretiert wurde. Manche Verkehrzeichen werden auch einfach "übersehen".
Beim Ein- und Ausparken helfen Parksensoren vorne und hinten. Auch eine Rückfahrcamera ist vorhanden. Als besonderes Gimmick: eine 360° Rundumcamera (Auto aus der Vogelperspektive). Diese kann man umschalten auf Detailansicht der rechten Fahrzeugseite, etwa um den Abstand zur Bordsteinkante besser abschätzen zu können. Und es gibt beim Rückwärtsausparken einen Querverkehrswarner: per Radar wird die Fahrbahn überwacht und man wird man vor herannahenden Fahrzeugen gewarnt (Anmerkung: dass der Wagen mit 24 GHz-Radar ausgestattet ist, wird im Zulassungsschein explizit aufgeführt). Dazu ein Fehlbeschleunigungsschutz - der Wagen kann etwa in einer Parklücke trotz eingelegter Fahrstufe nicht losrollen.
Unbedingt erwähnenswert: ein Head-Up Display (HUD), in dem die Geschwindigkeit angezeigt wird, sowie die Verkehrszeichenerkennung und Daten von aktiven Assistenzsystemen, wie die Rekuperation, Tempomat oder Speedlimiter, und bei Fahrten mit dem Navi werden Abbiegepunkte eingespiegelt. Darum ist so ein HUD praktisch, um immer die wichtigsten Daten direkt im Blickfeld zu haben. Der Kontrollblick auf den Tacho entfällt, die Aufmerksamkeit bleibt beim Verkehr. Die Position und Helligkeit der Anzeige kann angepasst werden.
Auch serienmäßig: S-AWC (Super All Wheel Control): das System steuert, wie viel Drehmoment auf jedes einzelne Rad übertragen wird, wodurch die Dynamik, das Fahrverhalten, die Sicherheit und die Geländegängigkeit des Fahrzeugs verbessert wird.
Es gibt fünf Fahrmodi:
Weiters interessant: im Kofferraum ist eine haushaltsübliche Schuko-Steckdose mit 230 Volt. In Japan nach dem Erdbeben 2011 dienten so ausgestattete Fahrzeuge als Notstromaggregate. Geräte bis 1500 Watt lassen sich hier betreiben. Praktisch, um auch unterwegs elektrische Sägen oder anderes Werkzeug betreiben zu können. Aber auch beim Picknick für Griller und Kocher, oder beim Campen für Haarfön und Rasierer.
Man soll's nicht glauben: erst nach einigen Monaten fand ich durch Zufall heraus, was ein bestimmter Knopf bewirkt. Beschriftet mit "Auto-Hold". Ich wusste, der hat mit der Handbremse zu tun, aber die verwende ich bei einem Automatikfahrzeug eher selten, also habe ich mich nicht damit beschäftigt. Bei einem Fahrzeug mit Automatik muss man beim Warten etwa vor einer Ampel immer auf der Bremse bleiben, sonst rollt der Wagen an. Wenn aber diese "Auto-Hold" Funktion aktiviert ist, ist das nicht mehr notwendig. Der Wagen erkennt ein Abbremsen bis zum Stillstand, dann aktiviert sich die Bremse und bleibt aktiv bis ich wieder anfahre. Ich kann also entspannt den Fuß vom Bremspedal nehmen, auch auf Steigungen und Gefällen (die Bremsleuchten bleiben an). Sehr praktisch für Innenstadtfahrten bei Stop-and-Go Verkehr.
Trotz all dieser Ausstattung fielen mir schon beim Kauf des Autos einige Dinge ein, die ich noch zusätzlich haben wollte. So fehlte mir auf der Motorhaube der Modell-Schriftzug. Viele SUV wie der Range Rover oder der Outlander haben diesen serienmäßig. Also als Zubehör dazu bestellt. In Chrom auf der schwarzen Motorhaube ein echter Eye-catcher. Außerdem (hach, wie dekadent) beleuchtete Einstiegsleisten aus Edelstahl. Und (nicht unpraktisch) ein Ladekantenschutz am Heck.
Hier links ein Bild von dem Tag, als ich den Wagen kaufte - noch ohne Motorhauben-Schriftzug:
Rechts daneben ein Photo der beleuchteten Einstiegsleisten. Auf der Aufnahme sind auch die Bedienteile der elektrischen Sitzverstellung zu erkennen.
Ich konnte es nicht lassen: schon beim ersten Service, im April 2024 ließ ich die etwas einfallslosen seitlichen "PHEV"-Embleme gegen die des Outlander tauschen, diese sind runder, und blau hinterlegt. Ganz oben, auf dem Bild des Eclipse Cross von der Seite, kann man es erkennen.
Wie bereits erwähnt, bin ich Technik-Fan. Dennoch hatte ich (man beachte die Vergangenheitsform) ein großes Misstrauen bezüglich mancher technischen Assistenz-Systeme. Doch der Eclipse Cross überzeugte mich in recht kurzer Zeit, und mein Vertrauen wuchs. Angefangen hat es ganz simpel mit der Abblendautomatik. Die funktioniert absolut zuverlässig und rascher, als ich händisch reagieren könnte (siehe oben im Abschnitt "Ausstattung"). Ich erinnere mich, beim Kauf des Wagens erklärte ich dem Verkäufer noch, ich würde diese Automatik kaum je verwenden. Er lächelte nur, und meinte, ich solle es einfach mal versuchen. Inzwischen habe ich mir fix angewöhnt, beim Aufblenden statt den Hebel zu ziehen, nur den Knopf für die Abblendautomatik zu drücken.
Auch habe ich auf der Autobahn mal den Tempomat ausgetestet. Solch Systeme kenne ich aus früheren Automodellen, die sind heutzutage ziemlich Standard. Also eingeschaltet. Am Display zwischen den Rundinstrumenten (und löblicherweise auch am Head-Up Display) erscheint eine Anzeige in grün, rechts die eingestellte Geschwindigkeit und links davon eine Grafik, auf die ich mir nicht gleich einen Reim machen konnte. Eine nach oben (also vorne) verjüngende Fahrbahn, darunter vier grüne Balken. Ich stelle die Geschwindigkeit auf 100 km/h ein, die Anzeige quittiert das auch. Dennoch wird mein Wagen langsamer. Jetzt fällt mir auf, dass über den grünen Balken ein weißes Fahrzeugsymbol aufgetaucht ist (an roten Rückleuchten erkennt man, dass es das Heck eines Autos ist). Dann kommt es mir: die Distanzregelung! Vor mir ist ein langsameres Fahrzeug, mein Eclipse Cross passt sich an. Also wechsle ich auf den linken (freien) Fahrstreifen, das weiße Auto am Display verschwindet und mein Wagen beschleunigt selbstständig. Als ich auf den nächsten Wagen auflaufe, bremst der Eclipse Cross automatisch ab, wenn dieses Fahrzeug dann auf den rechten Fahrstreifen fährt, beschleunigt mein Wagen wieder ohne mein Zutun. Absolut faszinierend. Und die grünen Balken bezeichnen die Distanz, diese ist in vier Stufen eistellbar. Ich sage ehrlich, das hatte ich so nicht erwartet. Ich nahm bisher an, diese Distanzregelung sei nur nerviges Gepiepse, dass es aktiv eingreift, wusste ich nicht.
Ähnlich verhält es sich mit dem Spurwechselassistenten. Wenn ich den Blinker setze, noch bevor ich lenke um die Spur zu wechseln, warnt ein Ton, dass im toten Winkel ein Fahrzeug ist. Eine orangefarbene Warnleuchte im Außenspiegel zeigt das Fahrzeug bereits vorher an.
Diese Zuverlässigkeit all der Systeme überzeugt mich. Ich glaube, dass autonom reagierende Fahrzeuge einmal (vielleicht bald ?) möglich sein werden. Wenn die heutigen Sicherheitssysteme schon so zuverlässig sind, die technische Entwicklung so weiter geht, wird das Fahren allgemein immer sicherer werden.
Hier eine Zusammenfassung meiner bisher gefahrenen Wagen in chronologischer Reihenfolge. Fahrzeugtyp anklicken, um zur Beschreibung zu gelangen.
Steyr-Fiat 850
Baujahr 1972
Gefahren von 1988 bis 1989
Mitsubishi Galant GLS 2.0
Baujahr 1981
Gefahren von 1989 bis 1991
Mitsubishi Galant GLSI
Baujahr 1991
Gefahren von 1994 bis 1998
Mitsubishi Galant V6-24 2000
Baujahr 1995
Gefahren von 1998 bis 2003
Mitsubishi Galant V6-24 2500
Baujahr 1998
Gefahren von 2003 bis 2009
Mitsubishi Lancer 1.8 Instyle
Baujahr 2009
Gefahren von 2009 bis 2013
Mercedes-Benz C200 Kompressor Avantgarde
Baujahr 2007
Gefahren von 2009 bis 2010
Mitsubishi Lancer Evolution MR
Baujahr 2008
Gefahren von 2013 bis 2021
Mitsubishi ASX Inform Plus
Baujahr 2020
Gefahren von 2021 bis 2023
Mitsubishi Eclipse Cross PHEV 2.4 Diamond
Baujahr 2023
Gefahren von 2023 bis heute
Weiters gibt's auf dieser Homepage noch Kurzbeschreibungen anderer Fahrzeuge aus meinem Verwandten- und Freundeskreis, meinen früheren Mitsubishi Lancer Evolution sowie alle meine ehemaligen Fahrzeuge. Weiters etwa ein Mercedes-Benz C-Klasse, Baureihe 2008 oder ein Jaguar E-Type. Und noch Berichte über einen VW Buggy, einen Dodge Daytona und einen wunderschönen Käfer (ich meine das Auto, nicht das Krabbeltier)...