Nur die wichtigsten Daten:
Ich werde diesen Wagen ab Ende 2025 fahren, daher hier nur ein kurzer Überblick, der komplette Bericht erfolgt erst danach. Auch die Blder sind nur vorläufig - es ist aber mein Volvo (außer das Bild vom Motor).
Ein Volvo XC60 T6 PHEV Ultra, das "T6" bezeichnet die Motorisierung und "Ultra" bedeutet die Ausstattungsvariante.
Nein, ich war nicht unzufrieden mit dem Vorgänger Mitsubishi Eclipse Cross PHEV, eigentlich war ich so richtig glücklich damit. Ein wichtiger Grund für den Umstieg auf einen neuen Wagen war, dass die Batterieleistung des Eclipse Cross nicht ganz ausreichte, die Strecke, die ich täglich als Pendler zurücklegen muss, rein elektrisch zu bewältigen. Ungefähr das letzte Viertel musste ich immer mit Benzin fahren. Der Volvo hat eine höhere Batteriekapazität, die für 65 bis 80 km reichen soll. Und Strom erzeuge ich ja durch meine Photovoltaik-Anlage, somit kostet mich der nichts.
Ich habe schon länger davon gesprochen, mal einen Volvo fahren zu wollen (siehe auch den Anfang des Berichts vom Mitsubishi Lancer). Auch in meinem Autohaus Madlmayr ist das bekannt. Und im Juni 2025 bekamen sie einen Kundenwagen, der ganz zufällig exakt meinen Wünschen entsprach. Ein Kundenwagen ist ein Fahrzeug, das leihweise von Leuten genutzt werden darf, wenn deren eigenes Auto in der Werkstatt stehen muss. Bei Volvo heißt Juni 2025, dass es sich um ein Fahrzeug der Baureihe 2026 handelt.
Ich wollte farbmäßig weg vom heute vorherrschenden ewigen Schwarz-Grau-Weiß-Einerlei. Die Farbe nennt sich "Forest Lake", und das trifft es ganz gut, finde ich: ein dunkler mooriger Waldsee, in dem sich das Grün der Bäume spiegelt. Außenausstattung ist "Bright", also viel Chrom.
Die Motorisierung "T6" ist die kleinste, die Volvo bei PHEV anbietet, was bei Volvo schlappe 350 PS bedeutet (in Worten Dreihundertundfünfzig Pferdchen) und einem Systemdrehmoment von 659 Nm.
Ich bin Leistung durchaus gewohnt, ich verweise hier auf meinen Renner aus dem Hause Mitsubishi, den Lancer EVOlution mit 300 PS, den ich acht Jahre von 2013 bis 2021 fuhr. Dennoch flößten mir die 350 PS des Volvo gewaltigen Respekt ein. Bei der Probefahrt sprach ich mit einem mitfahrenden Angestellten des Autohauses über Details, war also abgelenkt, als ich von einer Nebenstraße in die breite Bundesstraße einbiegen wollte und beschleunigte wie bei meinem Mitsubishi Eclipse Cross gewohnt. Was der Volvo damit quittierte, dass er verzweifelt versuchte, quer über die Bundesstraße zu springen. Die 350 PS verbunden mit der bekannt flotten Beschleunigung eines Elektromotors überraschten mich doch. Der hinten sitzende Elektromotor hat 145 PS. Vorne befindet sich der Verbrenner, ein 2 Liter Vierzylinder mit Turbolader und Kompressor (Leistung 257 PS). Wer glaubt, in so einem Wagen richtig rasen zu können, irrt - der Volvo riegelt bei 180 km/h ab...
Aus der Anordnung der Motoren darf geschlossen werden, dass es sich um ein allradgetriebenes Fahrzeug handelt. Wenn man ganz genau hinsieht, ist hinten rechts neben dem Logo der Motorvariante ein winziges Emblem, auf dem ganz verschämt "PHEV" (PlugIn Hybrid Electric Vehicle) und darunter "AWD" (All Wheel Drive) steht. Beim Mitsubishi stand das in großen Lettern auf der Heckklappe und sicherheitshalber auch noch links und rechts auf den Vordertüren.
Wenn ich schon den kleinsten Motor habe, so wollte ich bei der Ausstattung das Maximum, also die Variante "Ultra" (früher hieß diese "Ultimate"). Ich weise auf das Bild des Innenraumes hin: Leder, Glas und Holz. Und das Holz ist nicht etwa Plastik auf Holz getrimmt, sondern echtes Holz. Die Firma Volvo legt großen Wert darauf, dass es sich dabei (zum Schutz der Wälder) um Treibholz handelt, das in Schweden ja in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Ein Detail: der gläserne Gangwählhebel. Das ist nicht etwa Acrylplastik, sondern Kristallglas aus der schwedischen Glasmanufaktur "Orrefors", die diese exklusiv für Volvo herstellt. Bei Dunkelheit wird der Wählhebel von unten blau beleuchtet. Herrlich dekadent - ich liebe es.
Ansonsten ist die Ausstattung - äh - überkomplett. Ich fahre Auto seit etwa 40 Jahren, aber es gibt immer noch Dinge, von denen ich in einem Auto noch nie gehört habe.
Es ist erst der zweite Wagen meiner langen Historie (12 Fahrzeuge, siehe Liste ganz unten) mit Schiebedach, und der erste mit einem Glas-Panoramadach. Und hier sieht man, dass man sich auch um Kleinigkeiten Gedanken gemacht hat. Ein winziges Detail: wenn das Glasschiebedach zurück fährt, stellt sich an der Öffnung vorne ein kleines Netz auf, um Insekten draußen zu halten.
Hier eine Zusammenfassung meiner bisher gefahrenen Wagen in chronologischer Reihenfolge. Fahrzeugtyp anklicken, um zur Beschreibung zu gelangen.
Steyr-Fiat 850
Baujahr 1972
Gefahren von 1988 bis 1989
Mitsubishi Galant GLS 2.0
Baujahr 1981
Gefahren von 1989 bis 1991
Mitsubishi Galant GLSI
Baujahr 1991
Gefahren von 1994 bis 1998
Mitsubishi Galant V6-24 2.0
Baujahr 1995
Gefahren von 1998 bis 2003
Mitsubishi Galant V6-24 2.5
Baujahr 1998
Gefahren von 2003 bis 2009
Mitsubishi Lancer 1.8 Instyle
Baujahr 2009
Gefahren von 2009 bis 2013
Mercedes-Benz C200 Kompressor Avantgarde
Baujahr 2007
Gefahren von 2009 bis 2010
Mitsubishi Lancer Evolution MR
Baujahr 2008
Gefahren von 2013 bis 2021
Mitsubishi ASX Inform Plus
Baujahr 2020
Gefahren von 2021 bis 2023
Mitsubishi Eclipse Cross PHEV 2.4 Diamond
Baujahr 2023
Gefahren von 2023 bis heute
Volvo XC60 T6 PHEV Ultra
Baujahr 2025
Gefahren von
Weiters gibt's auf dieser Homepage noch Kurzbeschreibungen anderer Fahrzeuge aus meinem Verwandten- und Freundeskreis, alle meine früheren Fahrzeuge oder etwa ein Mercedes-Benz C-Klasse, Baureihe 2008, und ein Jaguar E-Type. Und noch Berichte über einen VW Buggy, einen Dodge Daytona und einen wunderschönen Käfer (ich meine das Auto, nicht das Krabbeltier)...