Am 13. September 2000 landeten wir am Internationalen Flughafen von Los Angeles (LAX) zum Start unserer Rundreise durch die Nationalparks des Südwestens der USA. Wir, das sind Gerald und ich, gleiches Team wie 1997. Diese Reise sollte uns durch sechs Bundesstaaten führen. Beim Ausfassen des Mietwagens kam es zu kleinen Schwierigkeiten. Statt des vorbestellten "Intermediate" bekamen wir "leider" die Luxusversion, einen Chrysler Cirrus. Innen Leder und Nussholz, chromgefasste Armaturen und die in den USA obligate Ausstattung, etwa ABS, Viergangautomatik, Klima und Tempomat. Nur vom Triebwerk war ich etwas enttäuscht. In etwa der gleiche Motor, den ich selbst im Privatwagen habe (siehe Meine Autos), aber viel lauter. Und die Automatik war - gelinde ausgedrückt - etwas seltsam. Die Wahl des Schaltzeitpunktes habe ich bis zuletzt nicht durchschaut. Aber was dieser Wagen im Verlauf unserer Reise physisch alles aushalten musste... doch dazu später. So manch ein Europäer oder Japaner hätte den Geist aufgegeben. Die Amis sind eben immer noch stabiler gebaut.
Wieder waren wir im Hotel "Hacienda", das nicht weit vom Flughafen entfernt ist, untergebracht. In LA waren zwei Tage Aufenthalt geplant. Am ersten Tag besuchten wir vormittags den "Walk Of Fame" mit dem Chinese Theatre. Natürlich mit dem obligaten Einkaufsbummel verbunden. Nachmittags stand der Venice Beach und der Muscle Beach auf unserem Programm. Leider war es etwas dunstig, so konnten wir die Skyline nur bedingt genießen. Am zweiten Tag erkundeten wir die Universal Studios. Tipp: wenn man früh genug dort ist (etwa 09.00 Uhr), und gleich in den hinteren Teil des Geländes marschiert, so braucht man sich für die gefragtesten Attraktionen (etwa den "Jurassic Park Ride") nur kurz (oder gar nicht) anstellen.
Der nächste Tag bescherte uns eine lange Autofahrt. Von LA ging es über die Interstate 15 nach Las Vegas, und weiter nach St. George. Dabei verließen wir Kalifornien, durchquerten Nevada, streiften Arizona und kamen in Utah an. Nur einmal verließen wir die I-15, um den "Valley Of Fire" Statepark aufzusuchen (über die Bundesstraße 169, Abzweigung von der I-15 etwa 26 Meilen nördlich von Las Vegas).
Dieser (absolut zu Unrecht!) kaum bekannte Park bietet außergewöhnliche Felsformationen in intensiven Rottönen. Hier mussten wir das erste Mal eine Feststellung machen, die sich später noch oft bewahrheiten sollte: die amerikanischen Parks erkundet man am besten über kaum befestigte Pisten (sofern erlaubt), abseits der Hauptrouten. Auch (zumindest kurze) Fußmärsche sollte man in Kauf nehmen. Übrigens wurde hier das Finale des Films "Star Trek - Treffen der Generationen" gedreht.
Am 17. September besuchten wir den "Zion National Park", nur wenige Meilen von St. George entfernt. Dort machten wir zum ersten Mal die Erfahrung, dass gewisse Teile des Parks mit privaten Fahrzeugen nicht befahren werden dürfen. Aber dafür gibt es Shuttle-Busse, die kostenlos sind, und außerdem erfährt man durch den Fahrer viel über die Sehenswürdigkeiten.
Noch am gleichen Tag ging es weiter zum Eingang des "Bryce Canyon National Park", für den wir einen vollen Tag geplant hatten. Dieser Park ist wirklich atemberaubend. Der Ausdruck "Canyon" ist aber irreführend, denn es handelt sich vielmehr um eine Hochebene, die an den Rändern diese einzigartigen Felsformationen aufweist, für die der Park so berühmt ist:
Es gibt mehrere (für die USA typisch: fast ungesicherte) Fußwege in's Tal hinab. Aber schon, wenn man nur ein wenig an der Wand hinuntermarschiert, bieten sich unglaubliche Ausblicke. Eine der (im wahrsten Sinne des Wortes) herausragendsten Felsformationen heißt "Thor's Hammer" und ist erst einige Meter unterhalb des Aussichtspunktes wirklich zu würdigen. Ansonsten sind die meisten wichtigen Aussichtspunkte im Park gemütlich mit dem Auto auf asphaltierten Straßen erreichbar - für Wohnwagengespanne ist dieser Park (wie viele andere) allerdings gesperrt. Natürlich gibt es auch hier Shuttle-Busse. Ein weiterer erwähnenswerter Punkt ist die "Natural Bridge".
Am 19. September ging es weiter in Richtung "Capitol Reef". Am Weg liegt die "Escalante Giant Staircase", dort wollten wir einen Aussichtspunkt aufsuchen, der nur über eine Sandpiste erreichbar ist. Außer uns befuhren eigentlich nur ATV's (All Terrain Vehicles = geländetaugliche oder vierradgetriebene Fahrzeuge) diese Piste.
Aber erst nach 30 Meilen auf dieser fahrzeugmordenden Strecke war eine Meilenangabe zu lesen, immer noch fast 80 Meilen. Das wollten wir uns (und dem aufs Äußerste strapazierten Chrysler) doch ersparen, da wir sonst wieder die gesamte Strecke zurück müssten, und kehrten um. Kurz vor dem Eingang zu "Capitol Reef" ist eine eigene Siedlung entstanden, die aus mehreren (absolut neuen) Motels und einer Tankstelle besteht. An der Durchfahrtsstraße sind mehrere Sehenswürdigkeiten gelegen, etwa die "Petroglyphs", das sind Wandmalereien der Indianer. Hier führt auch ein (ziemlich steiler) Wanderweg zur "Hickman Bridge".
Unter dieser Brücke kann man durchwandern, um zu einem weiteren Aussichtspunkt zu gelangen. Dieser Weg führt über Felshänge und ausgetrocknete Flussbette, und ist wie in vielen Parks üblich nur durch "Rockpiles", also kleine aufgeschichtete Steintürmchen gekennzeichnet:
Mir ist absolut schleierhaft, wer sich hier die Arbeit macht. Teilweise scheinen regelrechte Wettbewerbe "Wer-baut-den-schönsten-Turm" ausgefochten zu werden, denn diese Türmchen sind oft recht kunstvoll aufgeführt.
Prinzipiell möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass auf all diesen Wegen Wanderstiefel oder zumindest feste Turnschuhe vonnöten sind. Erstens führen die Wege oft durch knöcheltiefen Sand oder über glatte Felshänge, ausserdem gibt es in diesen Breiten giftige Tiere, wie etwa Skorpione und Schlangen. Natürlich stießen wir auf Uneinsichtige, etwa einen Deutschen, dem der Sand in den (offenen!) Sandalen die Zehen blutig gerieben hatte. Der hatte wohl das Schild "Boots recommended" ignoriert. Und man sollte IMMER einen ausreichenden Wasservorrat mithaben, wir hatten immer eine, manchmal sogar zwei Flaschen umgeschnallt. Denn wenn die Sonne unbarmherzig auf den Sand- oder Felsboden brennt, steigen die Temperaturen auf Unerträgliches. Es wird ohnehin öfters vor Wanderwegen auf den Wasservorrat hingewiesen, etwa durch (typisch amerikanisch) mehrsprachige Schilder "Don't forget drinking water". Auch "Capitol Reef" ist erst auf Sandpisten (die oft nur ausgetrocknete Flussbette sind) wirklich erlebbar. So ist etwa der Scenic Drive unbefestigt, und 42 km lang. Es wird allerdings immer darauf hingewiesen, dass man sich abseits dieser Pisten gar nicht, und selbst auf diesen Routen nur auf eigene Gefahr aufhalten darf. Und im Falle eines Gewitters wäre ein Schlauchboot nicht schlecht. Dann verwandelt sich nämlich die Straße in ihre Urform zurück - einen reißenden Fluss.
Den Abend verbrachten wir im Jacuzzi (ein geheizter Whirlpool) des Hotels. Wie gesagt, eine brandneue, sehr moderne Hotelanlage mit einem Spitzen-Whirlpool. Ausserdem hat man vom Pool eine wunderbare Aussicht auf die Gebirgsformation rundherum. Ein eigenartiges Gefühl, die Dämmerung in dieser wilden Felslandschaft im dampfenden Bad zu genießen...
Am nächsten Tag ging es weiter, die Bundesstraße 24 entlang. Gute 105 Meilen, schnurgerade und furchtbar fade. Wenn da nicht, absolut unauffällig beschildert, eine Abzweigung zum "Goblin Valley State Park" wäre:
Lasst Euch dieses Gustostückchen nicht entgehen! Felsformationen (zwischen einem und drei Meter hoch), wie wir sie noch nie gesehen hatten. Nur ein kleines Tal, von einem Aussichtspunkt überblickbar, man kann aber hinunterwandern (nur wenige Meter), und die Erforschung beginnen. Nach jeder Kurve wird man auf Neues stoßen. Zwerge mit Zipfelmützen, Häuser oder einfach nur Pilze - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber, wie gesagt, die Einfahrt ist nicht einfach zu finden. Auf der 24 nördlich von Hanksville. Dieser Park zählt zu den "State Parks", wir müssen also US$ 4.00 bezahlen - und das ist es allemal wert. Goblin bedeutet übrigens "Kobold".
In Green River machten wir Rast. Ein wenig abgelegen vom Highway, ein winziges Nest - aber das einzige weit und breit. Hier geht es noch so zu, wie wir es aus dem Fernsehen kennen: ein typisch amerikanisches Restaurant, Chromtheke, Sitzreihen mit grell-orangefarbenem Kunstleder überzogen. Vor der Tür stoppt der Wagen des Sheriffs mit wippenden Peitschenantennen. Der Fahrer (selbstverständlich mit Stetson und einem umgeschnallten riesigen Colt) steigt aus und hält einen Schwatz mit der Dorfschönheit, die natürlich zufällig die Serviererin des Restaurants ist.
Das gibt es wirklich, wir haben es erlebt!
Nachmittags besuchten wir "Canyonlands". Dieser Park wird durch den "Colorado River" in zwei Teile gespalten. Es gibt keine Brücke, also müssen beide Teilstücke einzeln erkundet werden. Der spektakulärere Teil ist sicher der Nordwest-Teil. Großartige Ausblicke über eine Ebene, in die durch Flüsse gezackte Täler gefressen wurden. Doch die wirklich interessanten Punkte kann man nicht mit dem Auto erkunden. Hier sind einmal mehr die eigenen Füße gefragt. So sollte man sich auf keinen Fall den "Mesa Arch" entgehen lassen:
Nur ein kleinerer Steinbogen, aber er führt über eine tiefe Schlucht. Man merkt es dem Photo nicht an, aber direkt hinter Gerald und mir gähnt der Abgrund, über den sich der Bogen spannt. In Moab übernachteten wir, nur wenige Meilen vom "Arches Nationalpark" entfernt. Also, alleine schon diese kleine Stadt ist einen Besuch wert. Natürlich sehr auf Fremdenverkehr ausgerichtet, aber dennoch herzlich. Hier lässt es sich ausgezeichnet shoppen, und viele Restaurants laden zum Besuch ein. Für den "Arches Nationalpark" hatten wir einen vollen Tag geplant - und der Park ist es sicher wert.
Der berühmte "Landscape Arch", einer der längsten natürlichen Steinbögen der Welt, mit gigantischen 93 Metern Spannweite (die Länge kann in verschiedenen Publikationen unterschiedlich sein, zwischen 88 und 101 Metern werden angegeben). Auch dieser Park will erwandert werden. So führt ein gut 3 km langer Wanderweg zum "Landscape Arch", auf dem Weg dorthin sind zwei Abzweigungen zum "Pine Tree Arch", und den beiden "Tunnel Arches", jeweils nur etwa 250 m vom Pfad entfernt. Nach dem "Landscape Arch" liegen auf diesem Weg noch sechs weitere Arches. Leider ist ein weiterer Weg unter dem "Landscape Arch" hindurch inzwischen gesperrt. Nun machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, Gewitter zogen auf. Nachdem wir den berühmten "Delicate Arch" vom Viewpoint aus besichtigt hatten, beschlossen wir uns zu trennen (nachdem wir einen Wolkenbruch abgewartet hatten). Gerald wollte den etwa 5 km langen und sehr anstrengenden Wanderweg zum "Delicate Arch" bezwingen (sollte man nie ohne Trinkwasser versuchen!), ich wollte in der Zwischenzeit die "Windows Section" erkunden. Dort befinden sich mehrere spektakuläre Felsbögen in unmittelbarer Nähe zueinander. Da ist zunächst der legendäre "Double Arch":
Ein sehr interessantes Felsgebilde. Nur etwa einen Kilometer entfernt sind nebeneinander "North-" und "South Window". Diese beiden zusammen nennt man "The Spectacles", also "Die Brille". Warum, wird auf meinem Photo sehr deutlich:
Und wenn man sich umdreht, steht man vor dem hohen Tor des "Turret Arch". Leider sind die Photos (aufgrund der dichten Gewitterwolken) nicht so spektakulär, wie sie sein sollten. Mit dem Wetter hatten wir ohnehin zu kämpfen. Ein, zwei Gewitterschauer mussten wir im Auto abwarten.
Nach dem obligaten abendlichen Einkaufsbummel und einem ausgezeichneten Essen in einer Pizzeria machten wir uns am nächsten Morgen gestärkt auf den Weg, der uns nach Colorado, genauer nach Cortez, am Nordeingang des "Mesa Verde Nationalparks" gelegen, führen sollte - südlich die 191 entlang. Doch auf dem Weg lagen zwei wichtige Sehenswürdigkeiten, die wir uns nicht entgehen lassen wollten, wir bogen etwa 35 Meilen südlich von Moab nach Westen auf die Bundesstraße 211 ein. Newspaper Rock heißt ein Felsen, auf dem die prähistorischen Anasazi-Indianer Ihre Spuren hinterlassen haben. Jagdszenen, gehörnte Menschen, Rituale. Und diese wirken so frisch, als seien sie erst gestern in den Fels geritzt worden. Folgt man der 211 weiter, gelangt man in den Ostteil des "Canyonland", den "Needles-District". Es führt nur eine einzige Straße ein kleines Stück in den Park, und eine Staubstraße weiter bis zum "Elephant Hill". Alle anderen Fahrwege sind ausschließlich ATV's vorbehalten. Allerdings verlangte auch diese nur 3 Meilen lange Strecke unserem Chrysler das Letzte ab. Das soll keine Selbstbeweihräucherung sein, sondern eine ernstgemeinte Warnung: Befahren Sie diese Strecke nur mit guten Nerven und einem fundierten Fahrkönnen. Ein stabiles Auto und etwas Glück helfen auch. Was einem hier zugemutet wird, geht bei normalen PKW an die Substanz. Enge Pisten, auf einer Seite Felsüberhang, auf der anderen Abgrund. Geröllpiste steil bergab. Nun, wir saßen mehr als einmal mit der Bodenplatte auf... Ach ja, wenn dann noch ein Schild wie zum Hohn davor warnt, dass eine uneinsehbare Kurve kommt, dann wird's richtig gemütlich. Noch etwas: es gibt im gesamten Park keine Möglichkeit, an Trinkwasser zu kommen. Zum wiederholten Male: bitte nehmen Sie immer einige volle Flaschen im Auto mit.
Zurück auf der 191 mussten wir in Montecello auf die US 666 abbiegen, Richtung Cortez. An diesem Tag stand noch "Mesa Verde" auf dem Programm, ein Gebiet in dem wunderschöne und sehr gut erhaltene Pueblo-Siedlungen der Anasazi-Indianer liegen. Von in die Erde gescharrten "Pits" bis hin zu richtigen Städten in den Berghängen, den "Pueblos", kann man alles besichtigen. Etwa um 550 vor Christus begann die Besiedlung, und in den Jahren 1190 bis 1270 nach Christus wurden die großen Pueblo-Städte mit bis zu 200 Räumen gebaut. Um dann, innerhalb von nur zwei Generationen bis 1300, aus unbekannten Gründen komplett aufgegeben zu werden...
Auf dem Weg in den Nationalpark mussten wir ansehen, was die verheerenden Waldbrände des Jahres 2000 in dieser Gegend angerichtet hatten. Ganze Hügelketten samt den Tälern, schwarz, verkohlt - und dennoch zwischen den Baumskeletten schon das erste frische Grün. Das am besten erreichbare Pueblo, das Spruce Tree House, ist für Fußgänger über einen kurzen, jedoch recht steilen Weg erreichbar. Die meisten anderen Pueblos sind für Besucher gesperrt, oder nur in geführten Touren über Leitern und Hängebrücken erreichbar (etwa die größte Siedlung, "Cliff Palace"). Ein "Scenic Drive" führt dann weiter, am Weg liegen verschiedene Etappen der Häuser-Entwicklung. Es ist wirklich interessant, solche Ruinen direkt besichtigen zu können, man kann sogar im "Spruce Tree House" eine (vorsichtig restaurierte) "Kiwa" über eine Leiter direkt betreten. Empfehlenswert ist auch das beim Einstieg zum "Spruce Tree House" gelegene Museum.
Den Abend verbrachten wir am Pool des Hotels, der im überdachten Innenhof des Baues liegt. Von den Gängen und dem Panorama-Lift hat man ungehinderte Aussicht auf den Pool, von vielen Pflanzen umgeben.
Der 23. September sollte uns zuerst nach New Mexico führen, zum "Four States Corner". Es ist das der einzige Punkt der USA, wo vier Staatsgrenzen an einem Punkt zusammenkommen - und das ist auch weltweit gesehen ziemlich einzigartig. Dieser Punkt liegt auf Indianerland, und somit ist eine Gebühr zu entrichten. Dann weiter, zurück nach Utah, über die Bundesstraße 163, die nach Arizona führt. Genau an der Grenze liegt das "Monument Valley", aus vielen Filmen bekannt - von "Stagecoach" (1938) oder "Spiel Mir Das Lied Vom Tod" (1968) über "Back To The Future III" (1988) bis "Indiana Jones" und "Wild Wild West" (beide 1999).
Leider mussten wir schon am Weg dorthin eine neue Laune der Natur kennenlernen: einen Sandsturm. Teilweise war die Sicht gleich Null, und auch die Felsnadeln waren durch den vielen Sand in der Luft sehr getrübt. Ziemlich genervt kamen wir in Kayenta an, legten uns zwei Stunden auf's Ohr, und hofften, dass sich am Nachmittag der Sturm beruhigt hatte. Wir wurden enttäuscht. Oh, der Sandsturm war vorüber, aber ein Gewitter hatte ihn abgelöst. Nichtsdestotrotz fuhren wir in den Park (wieder Indianergebiet, und somit neuerlich Gebühren, 5 Dollar). In den Park selbst führt wieder die unvermeidliche Sandstraße, wieder mit etlichen Schlaglöchern versehen, aber streckenweise ganz gut befestigt. An den verschiedenen Aussichtspunkten hielten wir an, warteten eine kurze Schönwetterphase (falls vorhanden) für Photos ab, und fuhren zum nächsten Punkt. So gelang mir etwa der folgende Schnappschuss, leider unscharf (durch Regen, Sand und Wind), aber wirklich stimmungsvoll.
Am 24. September morgens fuhren wir nochmals in's Monument Valley, um vielleicht doch noch einige gute Photos zu ergattern. Offen war der Park schon, aber im Gebührenhäuschen war noch niemand - also kein Eintritt ☺. Leider stand die Sonne genau hinter der Szenerie, somit wurden gute Photos wieder verhindert. Dann brachen wir auf nach Page, am Lake Powell gelegen. Der Lake Powell ist ein Stausee, erst entstanden durch Stauung des Colorado River. Dieser künstliche See hat alle Nebentäler langsam geflutet, und besitzt nunmehr die längste Küstenlinie der Vereinigten Staaten, länger als die gesamte US-Pazifikküste von Canada bis Mexico.
Kurz vor Page liegt der Antelope-Canyon, eine schmale Klamm, die durch Wasser und Erosion ausgewaschen wurde. So schmal, dass nur selten ein Sonnenstrahl den Schluchtboden erreicht. Durch die interessanten Rosa- und Orangefärbungen aber sehr eindrucksvoll. Auch dieser Canyon gehört zum Indianerland. Für den Eintritt in's Gelände sind 5 Dollar zu zahlen. Das ist vielleicht nicht viel, aber wer den Canyon selbst sehen will, darf das nur mit einer geführten Tour, diese kostet nochmals 13 Dollar. Darauf habe ich dankend verzichtet. Ein Fehler, wie ich bei der USA-Reise 2004 feststellen musste, denn da gönnten wir uns beide diesen Spaß. Während Gerald die Tour mitmachte, besichtigte ich Page und den Stausee. Zu meinem Leidwesen musste ich feststellen, dass sich auch Page hervorragend für einen Einkaufsbummel eignet...☺
Am nächsten Tag stand unsere Schiffsreise auf dem Programm.
Denn eine der bekanntesten Naturbrücken der Welt, die "Rainbow-Bridge" ist nur über den Seeweg erreichbar. Auch liegt der Hafen im Staate Arizona, bereits wenige Meilen ausserhalb beginnt aber Utah. Wir hatten eine Halbtagestour geplant, es gibt auch längere. Abreise war um 8.00, Rückkehr 13.00 Uhr. Man kann also ausrechnen, dass eine ganz schöne Strecke zurückzulegen war, obwohl unser Schiffchen wider Erwarten sehr flott unterwegs war (schon mal ein Touristen-Ausflugsboot erlebt, das beim Beschleunigen den Bug deutlich aus dem Wasser hebt???). Aufenthalt an der Rainbow-Bridge war eine Stunde, und man legt fast direkt an. Nur wenige 100 Meter führen zur Brücke, die sich über einen schmalen Nebenarm des Lake Powell spannt.
Ein durchaus lohnender Anblick. Noch am gleichen Tag reisten wir ab, 100 Meilen zum Südrand des "Grand Canyon". Leider war es etwas dunstig, dennoch beeindruckten mich wieder dessen immense Ausdehnungen. Ein Europäer kann sich keine Vorstellungen von solchen Ausmaßen machen. Als Österreicher kenne ich die Alpen, weiß also was Klammen und Schluchten sind. Aber eine Schlucht, die bis zu 1600 Meter senkrecht nach unten geht, das sprengt jegliche Vorstellungskraft. Und das ohne Vorwarnung, das ebene Gelände des "Colorado Plateau" bricht einfach ab. Keine kleineren "Vortäler", die uns auf das vorbereiten, was kommt, sondern ganz einfach ein riesiger Riss in der Erde. (siehe auch: USA Reise 1997) Es ist einfach atemberaubend und absolut unbeschreiblich.
Wir übernachteten in Grand Canyon Village, ein kleiner aber exklusiver Ort innerhalb des Parkgeländes. Auch hier sei eine Bemerkung erlaubt: Bitte buchen Sie Zimmer in den oder um die Nationalparks rechtzeitig, sonst haben Sie möglicherweise Probleme, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden.
Der nächste Tag sollte uns über die Historical Route 66 nach Las Vegas führen. Die Route 66, die erst in den letzten paar Jahren zum "Amerikanischen Kult" erhoben wurde, führte ursprünglich von Chicago quer durch den Kontinent 2448 Meilen nach Westen an die Küste, nämlich nach Los Angeles. Heute sind nur noch Teile der Strecke erhalten (gebaut 1926, offizielles Ende 1977), andere Abschnitte wurden durch Highways ersetzt. Wenn man diese malerische Strecke fährt, sollte Seligman am Programm stehen. Ein Ort, der sich ganz auf den Route 66-Kult stützt, und den gesamten Fremdenverkehr darauf aufbaut. Die Andenkenläden alleine sind sehenswert:
Dann ging es weiter nach Kingman, wo wir die Route 66 verließen, und auf die "US 93" wechselten, die über den Hoover-Dam und Boulder City nach Las Vegas führt. Wir waren im "Circus-Circus" einquartiert. Auch hier gilt: alles in den USA ist VIEL größer als in Europa. So brauchten wir einen ganzen Tag, um von unserem Zimmer den Weg zum Haupteingang zu finden. Kein Scherz, wir verließen das Hotel bis dahin durch die Tiefgarage. Die Anlage ist so weitläufig, dass es sogar eine Einschienenbahn gibt, um von einem Ende zum anderen zu kommen. Am ersten Tag besichtigten wir den berühmten "Strip", und ich muss gestehen: obwohl ich 1997 bereits Las Vegas besucht hatte, erkannte ich selbst den Teil nicht mehr wieder, wo unser damaliges Hotel steht. So viel hatte sich verändert. Alte Hotels ("Desert Inn", "El Rancho",...) waren abgerissen worden, neue erbaut ("Venice", "Bellaggio", "Paris",...). An einer der größten Kreuzungen wurden die Zebrastreifen abgeschafft, und durch verglaste Fußgänger-Brücken ersetzt (natürlich mit Lift und Rolltreppe - wir sind schließlich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten). Am Nachmittag entspannten wir uns an einem der Hotelpools.
Für den Abend war ein nächtlicher Hubschrauberrundflug vorgesehen. Man wird vom Hotel mit einem Wagen abgeholt, zum Flughafen gebracht, mit Sekt bewirtet, und darf dann im Helicopter Platz nehmen. Der Flug selbst ist zwar nur kurz, aber unbedingt empfehlenswert. Diese glitzernde Stadt unter sich, jedes Hotel leuchtet in einer anderen Farbe - das "Imperial Palace" ist blau, das "MGM" grün, das "Mirage" golden, das "Circus-Circus" rot, das "New York" leuchtet ohnehin in allen Farben, das "Pharaoh" ist eine schwarze glänzende Pyramide, an den Rändern laufen Lichtblitze von der Basis zur leuchtenden Spitze und so weiter...
Wirklich ein unvergesslicher Anblick. Ich kenne nur wenige Weltstädte (naja, die paar Fleckchen Erde, die ich bislang bereisen durfte), die nächtens so eindrucksvoll sind: Prag etwa, von der Moldau zum Hradschin blickend, oder Athen, von der Akropolis gesehen, aber keine kommt wirklich an Vegas heran. Leider sind die Photos nichts geworden (obiges ist eine Photomontage), dafür die Videoaufnahmen umso eindrucksvoller.
Am nächsten Tag trennten wir uns. Gerald besuchte ein Einkaufszentrum, während ich versuchte, unser Hotel zu erforschen. Nicht lachen, das ist eine Stadt in der Stadt. Mehrere Casinos, zwei komplette Einkaufspassagen, diverse Restaurants, ein Kinderparadies, eine eigene Bahnlinie (!!), ein Campingplatz und ein großer überdachter Vergnügungspark (mit vielen Attraktionen: Roller Coaster, Baumstammrutsche, GoKarts, Karussell und vieles mehr). Unbedingt empfehlenswert ist das Buffett des "Circus-Circus". Einmal Eintritt gezahlt, kann man essen und trinken, soviel man will. Mehrere Bars (Salate, Suppen, Fleisch, Fisch, Geflügel, Obst, Süßspeisen und alle erdenklichen - und manche unerdenklichen - Beilagen). Auch Spezialitäten, wie Hummer, Langusten oder Truthahn soviel man will - oder besser: kann. Allerdings soll es vorkommen, dass man (besonders mittags) mal eine halbe Stunde warten muss, um einen Platz zu bekommen.
Am Abend besuchten wir die "Fremont-Street", die "Downtown", sozusagen das "alte" Vegas. Dort, wo die ersten Casinos liegen ("Golden Nugget", "Pioneer", "Four Queens", "Glitter Gulch",...). Diese Straße ist für den Verkehr gesperrt und überdacht worden. An der Innenseite dieses riesigen Gewölbes sind Zehntausende Glühbirnen angebracht, die wie ein großer Bildschirm aufgebaut sind. Zu jeder vollen Stunde läuft ein Programm ab, die Casinos schalten die Beleuchtung aus, die Straßenmusikanten beenden Ihr Programm, um das ungestörte Ansehen dieser Show zu ermöglichen:
Auch diese Straße lädt zum Bummeln und ausgiebigen Shoppen ein. Musikanten, Jongleure, Artisten, Maler und andere Künstler/innen zeigen ihre Darbietungen. Später stürzten wir uns in's Nachtleben, indem wir die Topless-Bar des "Glitter-Gulch" aufsuchten.
Am 29. September machten wir uns wieder auf nach Westen, "Death Valley" hieß unser Ziel.
Ich denke, eine genauere Beschreibung des "Tal des Todes" erübrigt sich, interessierte Leser haben sicherlich meinen Bericht über die USA Reise 1997 gelesen. Mittagessen wurde standesgemäss in der Furnace Creek Ranch eingenommen, mitten im "Death Valley". Dann mussten wir zum Erreichen unseres Tageszieles noch einige Meilen nach Norden zurücklegen, nach Lee Vining, direkt am Eingang des "Yosemite Nationalparks".
Gleich am Morgen ging es los. Zu dieser Jahreszeit herrscht ohnehin Wasserarmut, durch den unverhältnismässig trockenen Sommer 2000 waren die meisten Wasserläufe ausgetrocknet. Die berühmten "Yosemite-Falls" waren jedenfalls knochentrocken. Schade, ein toller Anblick wäre es sicherlich gewesen. Anschließend besuchten wir die berühmten "Sequoias", also die kalifornischen Mammutbäume. Auch zu diesem Parkplatz führt eine (kostenlose) Shuttlebus-Linie, denn sobald der Parkraum voll ist, wird einfach die Zufahrt gesperrt. Aber der Chauffeur lockerte die Fahrt durch seine witzigen und doch lehrreichen Bemerkungen auf. Dann muss man wieder auf des Menschen ältestes Beförderungsmittel zurückgreifen: die eigenen Füße. Ein schattiger Wanderweg führt durch den Wald, vorbei an mehreren dieser auffallend rötlich gefärbten Mammutbäumen, zu unserem ersten Ziel: dem "Grizzly Giant" genannten Sequoia.
Und hier erlebten wir Stille. Alle Besucher blickten nur sprachlos zu diesem Baum auf. Warum? Nun, bei diesem Baum handelt es sich immerhin um eines der ÄLTESTEN LEBEWESEN unserer Erde. Dieser Baum ist nämlich über 2700 (in Worten: ZWEITAUSENDSIEBENHUNDERT) Jahre alt. Er war schon erwachsen, als Gaius Julius Caesar die (damals bekannte) Welt regierte, und als Jesus auf Erden wandelte. Da erstarrt man schon mal in tiefer Ehrfurcht. Ausser einer deutschen Urlauberin, die sich lautstark beschwerte, dass der Baum "hässlich" sei. Ja, manchen Leuten fehlt es eben an Taktgefühl. Da kann man nichts machen. Ausserdem ist der Baum nicht hässlich, vielleicht knorrig, aber mit sechs Metern Stammdurchmesser auf alle Fälle ehrerbietend. Ein weiteres Mal fiel ein deutscher Jugendlicher unangenehm auf, als er einen umgestürzten Baum erkletterte, obwohl mehrere Schilder darauf hinwiesen "Do not climb on fallen trees". Als ich ihn darauf ansprach, wurden seine Begleiter sauer. Ja, muss denn das sein? Und dann wundern sich manche deutsche Touristen (Leser selbstverständlich ausgenommen), dass sie oft einen so schlechten Ruf geniessen? Bitte nicht verallgemeinern (sonst sind mir unsere deutschen Nachbarn böse), aber das musste mal gesagt werden.
Der Weg führte noch weiter, unter anderem unter einem Baum hindurch, wo ein über zwei Meter breiter Tunnel in den Stamm geschnitten wurde - und dieser Sequoia erfreut sich immer noch bester Gesundheit. Hier das Beweisphoto (meine Armspannlänge beträgt ziemlich genau 1,8 Meter):
Wir setzten unsere Reise (jetzt) nach Süden fort, bis nach Visalia. Auch diese hübsche Kleinstadt lädt zum Bummel ein. Viele durchaus exklusive Restaurants warten auf hungrige Besucher. Wir entschieden uns für ein italienisches Nudelspezialitätenrestaurant. Dort wurden wir vom italienischen Besitzer persönlich begrüsst, und auch sonst war das Service hervorragend. Die Rechnung wurde in einer Holzkassette überbracht, nach den Gratis-Weintrauben zum Nachtisch.
Am nächsten Tag hielten wir uns streng nach Westen, um südlich von Big Sur die Küste zu erreichen. Wir wollten die malerische California State Route 1 genießen, und den "McWay-Wasserfall" suchen. Dieser ist etwas besonderes, weil er als einziger Wasserfall direkt in's Meer mündet. Er ist nur wirklich schwer zu finden, aber ich hatte mir aus dem Internet eine Wegbeschreibung heruntergeladen. Südlich von Big Sur liegt der "Pfeiffer State Park". Noch südlicher liegt der kleine unauffällige "Julia Pfeiffer-Burns State Park" (kein Eintritt). Dort führt ein Pfad an der Steilküste entlang bis zu mehreren Aussichtspunkten.
Falls jemand eine genauere Wegbeschreibung braucht, kann er mir gerne mailen. Der Abend gehörte (wieder mal) dem Shopping. Das reizende Küstenstädtchen Monterey (und der Nachbarort Carmel) laden geradezu dazu ein. Übrigens war in Carmel mal ein Mann namens "Clint Eastwood" Bürgermeister. Besonders das Einkaufszentrum von Monterey ist sehenswert. 50 Läden um einen malerischen Innenhof herum, Auf der einen Seite zwei Stockwerke, auf der anderen drei:
In Monterey übernachteten wir auch. Am nächsten Tag die Küste entlang nach Norden, zu unserem letzten Ziel: San Francisco. Wie gesagt, die Route 1 muss man befahren haben, der Durchzugsverkehr liegt ein Stück im Landesinneren (der Highway 101), somit ist die Küstenstraße selbst dem Ausflugsverkehr überlassen, kein Schwerverkehr, wirklich entspannend.
Gegen Mittag erreichten wir San Francisco. Nur ein Punkt stand noch auf der heutigen Tagesordnung: die sogenannte "Postcard Row", das meistphotographierte Motiv in San Francisco (nein, nicht die Golden Gate Bridge!):
Von diesen viktorianischen Häusern gibt es zwar noch etwa 12.000 in der ganzen Stadt, aber diese Stelle ist dennoch einzigartig. Direkt dahinter die Skyline des modernen San Francisco, davor ein ansteigender Park, wie gemacht, um ideale Einstellungen zu ermöglichen. Die Straße heißt übrigens "Steiner Street", den Ausdruck "Postcard Row" wird man vergeblich am Stadtplan suchen... Danach machten wir uns zu Fuß auf, die Umgebung unseres Hotels zu erkunden, ein paar Straßen weiter liegt die "City Hall", das örtliche Rathaus:
Wie üblich in Amerika: alles ist ein wenig größer... Auf der Market-Street trifft man auf Gegensätze, die unterschiedlicher nicht sein können. Vor dem Nobelhotel wartet der Türsteher in Livree, reißt mit weißen Handschuhen den Schlag einer Limousine auf - und nur 10 Meter weiter schläft ein Penner auf seinen wenigen Habseligkeiten. Generell ist San Francisco eine Stadt der Gegensätze: breite Prachtalleen, und schon eine Straße weiter heruntergekommene Viertel, scheinbar ohne Straßenreinigung...
Der 3. Oktober sollte unser letzter voller Tag in San Francisco sein. Da wir ja von 1997 bestimmte Attraktionen schon kennen, hatten wir Zeit und Muße. Mit dem berühmten Cable-Car fuhren wir zum Fisherman's Wharf:
Kostet US$ 2.50 (mit Erinnerungs-Postkarte samt eingeprägter Nummer) - ohne Karte 2 Dollar, man fährt soweit man will. Diese Cable-Cars werden übrigens am Anfangs- und Endpunkt jeder Linie immer noch vom Schaffner von Hand umgedreht - wie anno dazumal (Photo siehe die USA-Reise 2008).
Der Pier 39 ist (wie könnte es anders sein) ideal zum Einkaufen. Die letzten Dollars wurden umgesetzt (wozu das Zeug mit nach Hause nehmen?). Und ein letztes Essen im "Sizzler's"...
Für die Rückfahrt mieteten wir eine "Stretch Limo", also eine dieser ultralangen Luxuslimousinen (Lincoln Town Car II). Kostet schlappe 4 Dollar, und ist ein Erlebnis der besonderen Art. Alles Leder, dunkel getönte Scheiben... Einfach ein irres Gefühl - und eine kleine Stadtrundfahrt war inbegriffen, etwa quer durch Chinatown.
Leider hieß es am nächsten Tag Abschied nehmen, und den langen Rückflug antreten.
Insgesamt haben wir in 22 Tagen 3569 Meilen, das sind 5743 Kilometer, zurückgelegt. Zum ersten Mal hatten wir eine Digitalcamera mit. Ich besaß seit wenigen Monaten eine Canon Powershot S10. Damals war der Speicher noch extrem teuer (heute kaum mehr vorstellbar), und ich brachte 118 Digitalphotos mit. Gerald hatte noch die große Canon - aber eben analog. Ich hoffe, der Leser hat bis hierher durchgehalten, ich freue mich über Euer Interesse, und bin für Feedback jeder Art dankbar.
Ich denke, damit schließe ich. Anmerkung: bei allen angeführten Parks handelt es sich um "National Parks", das heißt, sie sind mit dem "National Parks-Pass" kostenlos. Außer es wird im Text darauf hingewiesen, dass es sich um einen "State Park" handelt, diese sind nicht inbegriffen. Auch bei Parks im Indianerland ist normalerweise eine weitere Gebühr zu entrichten. Dann gibt es noch "National Recreation Areas" (etwa der Lake Powell), wo bei der Einfahrt angegeben ist, ob er mit dem Pass frei ist (überall dort, wo das Symbol in der rechten oberen Ecke des Passes aufscheint):